Die lustige Seite des Glücksspiels: Das sind die besten Casinowitze

05

Januar

2021

Glücksspiele gehören zu den kurzweiligsten Zeitvertreiben überhaupt. Am Roulette-Tisch, beim Poker oder am Slotautomaten vergeht die Zeit wie im Flug. Einigen Glücksspielen wird ein strategischer Hintergrund nachgesagt, der höhere Gewinnchancen verspricht als dies bei Spielvarianten der Fall ist, die ausschließlich auf dem Zufallsprinzip basieren. Strategische Glücksspiele wie Black Jack oder auch Roulette werden deshalb von begeisterten Spielern häufig mit einem hohen Maß an Ernsthaftigkeit betrieben. Trotzdem hat das Glücksspiel vor allem eine unterhaltsame Seite und kann sogar richtig lustig sein. Wir haben die besten Witze rund um Casinos, Glücksspiele und natürlich Spieler zusammengetragen.

Ein Hund mit Pokerface


Ein Mann hat Gefallen am Glücksspiel gefunden. Nachdem er einige Wochen im Online Casino mit Schweizer Franken gespielt und verschiedene Spielvarianten ausprobiert hat, möchte er sein Glück auch einmal in der Spielbank versuchen und gegen reale Spieler antreten. Er betritt also ein stilvolles Etablissement in seiner Stadt. Seine Wahl fällt auf eine Runde Poker und er begibt sich in den Nebenraum, in dem bereits an einigen Tischen gespielt wird. An einem der hinteren Tische fällt sein Blick auf eine etwas merkwürdige Runde, in der neben einer Gruppe von Pokerspielern auch ein Hund sitzt. Der Vierbeiner ist mit Spielkarten und einer erstaunlichen Menge an Chips ausgestattet. Der Mann tritt näher, um sich das Schauspiel anzusehen. Als die nächste Pokerrunde beginnt, schaut er nicht schlecht. Der Hund erhält nicht nur Spielkarten, er steigt auch sofort ins Spiel ein und lässt einige recht professionell wirkende Spielzüge erkennen. Der Mann ist fasziniert. Er tritt an den Tisch heran und fragt die anderen Spieler: „Verzeihen Sie, ich bin verwirrt. Es macht den Eindruck, als würde der Hund tatsächlich an Ihrem Pokerspiel teilnehmen. Das kann doch gar nicht sein. Das würde ja bedeuten, dass dies der cleverste Hund der Welt ist.“ Darauf lächelt der Spieler zur Rechten des Hundes und antwortet: „So schlau ist er nun auch wieder nicht. Immer, wenn er eine gute Hand hat, fängt er an, mit seinem Schwanz zu wackeln.“
Funfact: Wenn der Herr schon etwas tiefer in die Welt des Glücksspiels eingetaucht wäre, hätte ihn die Begegnung mit dem Poker spielenden Hund wahrscheinlich noch mehr überrascht. Einer der am weitesten verbreiteten Aberglauben rund um Casinos besagt nämlich, dass es Unglück bringt, wenn beim Spielen am Tisch ein Hund in der Nähe ist. Das dürfte den Casinobesuch für Katzen umso entspannter gestalten.

Ein bisschen Bildung kann nicht schaden


Stefan und Peter waren keine begeisterten Schulgänger. Tatsächlich hatten sie mehr Fehlstunden auf dem Zettel als all ihre Schulfreunde zusammen. Nach einem nicht gerade grandiosen Schulabschluss lief auch der Start ins Berufsleben nicht sehr gut. Als beide überraschend 5.000 Euro erben, möchten sie endlich ihr Glück machen und beschließen, gemeinsam ins Casino zu gehen. Die beiden haben wenig Erfahrung mit Glücksspielen und entscheiden sich aus einer Laune heraus für eine Runde am Roulette-Tisch. Dort setzt jeder sein gesamtes Erbe auf „Rot“, und tatsächlich, die Kugel ist ihnen gewogen. Rot erscheint und die beiden sind nun stolze Besitzer von 10.000 Euro.
„Wie alt bist Du” fragt Stefan. „33”, sagt Peter - „Ich bin 29”, antwortet Stefan. „Nehmen wir die Mitte, also die 31.” Gesagt, getan, sie setzen jeder 10.000 Euro auf die 31. Und wieder ist ihnen die Kugel gewogen und bleibt auf der 31 liegen.
„Sag mal Stefan, wie viele Bücher hast du schon gelesen?” fragt Peter. „10”, sagt Stefan mit stolz geschwellter Brust „Ich auch, also setzen wir diesmal alles auf die 10”. Aber die Kugel rollt an der 10 vorbei und bleibt schließlich auf der 0 liegen. Beiden schauen sich verdutzt an und sagen: „Wenn wir jetzt ehrlich gewesen wären, hätten wir richtig reich werden können!”

Mit Logik kommt man weiter


In einem Casino in Las Vegas haben ein Croupier und ein Spieler am Blackjack-Tisch eine lange Spielsitzung hinter sich. Der Spieler möchte sich für den Abend verabschieden und zwischen den beiden entbrennt eine Diskussion darüber, ob es nötig ist, dem Croupier ein Trinkgeld zu geben.
Der Spieler argumentiert: „Der Croupier trägt keine Schuld, wenn ich schlechte Karten erhalte und er trägt keine Schuld, wenn ich gute Karten erhalte. Beides ist reine Glückssache. Warum also, so frage ich Sie, sollte ich dem Croupier ein Trinkgeld geben? Welche besondere Leistung hat er mir dafür erbracht?”
Der Croupier entgegnet: „Wenn Sie in einem Restaurant essen, geben Sie dann dem Kellner ein Trinkgeld?” Der Spieler bejaht, als sei dies eine Selbstverständlichkeit.
„Nun, dieser Logik zufolge habe ich also Recht”, sagt der Croupier. Der Spieler sieht nicht ein, worauf sein Gegenüber hinaus möchte, und fragt verwirrt nach.
„Ein Kellner bringt Ihnen Essen“, erläutert der Croupier. „Da aber nicht er dieses Essen zubereitet hat, hängt die Qualität des Essens nicht damit zusammen, ob Sie ihm Trinkgeld geben, oder nicht. So, wie Ihnen der Kellner das Essen serviert, teile ich Ihnen die Karten aus. Demzufolge sollten Sie mir also durchaus ein Trinkgeld geben.”
„Wahrscheinlich haben Sie Recht,” meint der Spieler nachdenklich. „Nun, da Sie sich mit einem Kellner vergleichen möchten, der mir das gewünschte Essen an den Tisch bringt, servieren Sie mir doch bitte jetzt als Absacker eine Herz-Königin.“

Prioritäten sind wichtig


Ein schiffbrüchiger Pokerspieler sitzt seit Jahren auf einer einsamen Insel fest. Eines Tages bemerkt er ein Glitzern am Horizont, das langsam näherkommt. „Das kann doch kein Schiff sein?“ denkt er sich. „Ein Fisch ist es aber auch nicht …“. Schließlich entsteigt den Wellen eine wunderschöne Fee in einem funkelnden Gewand.
Der Mann kann sein Glück kaum fassen. Endlich ist er gerettet. Die Fee erklärt ihm, er habe nun drei Wünsche frei. Der Mann denkt nicht lange nach. „Mein erster Wunsch ist eine gute Mahlzeit. Ich habe seit Jahren nur Kokosnüsse und Fisch bekommen.“ Es dauert nicht lange und vor ihm steht eine Festtafel mit allerlei Köstlichkeiten.
Nachdem er gesättigt ist, denkt der Mann wieder kurz nach. „Mein zweiter Wunsch ist saubere Kleidung“. Die Fee schwingt ihren Zauberstab und der arme Schiffbrüchige trägt saubere und trockene Kleidung. Begeistert strahlt er die Fee an. Diese hebt den Zauberstab und sagt lächelnd: „Und nun erfülle ich dir deinen dritten Wunsch und zaubere dir ein Schiff, das dich endlich von dieser Insel herunterbringt.“
Der Schiffbrüchige schaut die Fee entsetzt an und ruft: „Nein! Halt! Warum willst du meinen letzten Wunsch verschwenden?“ Die Fee hält inne und sieht ihn verwundert an. „Aber was begehrst du dann, wenn du nicht nach Hause möchtest?“ Der Mann lächelt und sagt: „Alles, was ich jetzt noch zu meinem Glück brauche, ist ein frisches Deck Spielkarten.“

Warum macht Glücksspiel so viel Spaß?


Glücksspiel fasziniert die Menschen schon seit Jahrtausenden. Das Spiel mit dem Zufall bedeutet Spaß und Nervenkitzel. Woran liegt es, dass die meisten Menschen so viel Freude daran haben, sich hin und wieder an einem kleinen Spielchen zu versuchen? Dieser Frage hat sich Neurowissenschaftler Prof. Michael Deppe von der Universität Münster im Rahmen der Kinderuni gewidmet.
Glücksspiel wirkt direkt auf das Belohnungssystem im Gehirn. Dieses wird angeregt und schüttet Glückshormone aus, wenn ein Gewinn erzielt wird. Aber die positive Wirkung auf das Belohnungssystem setzt nicht nur ein, wenn wir tatsächlich gewinnen. Schon die Vorfreude auf einen möglichen Gewinn löst den gewünschten Effekt aus. Deshalb verlassen die meisten Menschen nicht resigniert den Spieltisch, weil sie eine Runde verloren haben. Das Vergnügen beim Spiel bleibt auch für die nächste Runde bestehen, denn die Möglichkeit, beim nächsten Spiel wieder einen Gewinn zu erzielen, ist immer dabei.


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