Suchmaschinen: So funktioniert Googles Algorithmus

02

August

2021

Google ist die am meisten genutzte Suchmaschine weltweit. Zahlreiche Websites kämpfen darum, zu ihren gewünschten Suchbegriffen auf den ersten Plätzen der Suchmaschine ausgespielt zu werden. Der konkrete Algorithmus ist jedoch nach wie vor geheim. Die Entwickler von Google geben jedoch immer wieder Hinweise darauf, welche Faktoren entscheidend sind für die Reihenfolge, in der Websites in den Suchergebnissen gelistet werden. Eines ist klar: Es gibt unzählige Faktoren, die hier eine Rolle spielen und ihre Relevanz kann sich jederzeit ändern. Dennoch sind klare Tendenzen zu erkennen, über die wir heute einen Überblick geben möchten.

Rankingfaktor 1: Content


In einer Sache sind sich nahezu alle SEO-Experten einig: Content ist der wichtigste Rankingfaktor für Google. Der Suchmaschine geht es darum, ihren Nutzern die Inhalte zu bieten, die für ihre Suchanfrage am relevantesten sind. Texte müssen einen Mehrwert liefern und die Fragen des Nutzers beantworten. Das bedeutet, sie müssen hochwertig und nützlich sein. Hochwertig bedeutet, dass sie Probleme lösen. Nützlich bedeutet hingegen, dass die Probleme passend zur Zielgruppe gelöst werden. Ist jemand auf der Suche nach grundlegenden Informationen zu einem Thema, findet im Text, den er geöffnet hat, jedoch Infos, die fachlich viel zu tief in das Thema einsteigen, wird er diesen Text wahrscheinlich nicht nützlich finden. Gleichzeitig soll der Content für die Nutzer auch übersichtlich aufbereitet werden. Das bedeutet, klare Strukturen, Absätze und Überschriften sind Pflicht, wenn Google die Inhalte als relevant bewerten soll. Auch Aufzählungen und Listen lockern lange Texte auf und sind deshalb ein Faktor, der Rankings positiv beeinflussen kann. Um die eigenen Thesen zu untermauern, kann es zudem hilfreich sein, externe Links zu setzen. So belegt man die Fakten, die man mit seinen Lesern teilt - für Google ein Indikator für hochwertigen Content. Es reicht also nicht mehr aus, kurze Texte zu erstellen, in denen die interessantesten Keywords möglichst häufig verwendet werden. Stattdessen geht es darum, umfassende und relevante Informationen zu einem ganz bestimmten Problem anzubieten. Nur so schaffen Websites es auf die ersten Plätze bei Google.

Rankingfaktor 2: Struktur (Content & Website)


Die Grundlage für die Google Suchergebnisse ist ein Algorithmus. Dieser Algorithmus ist unabhängig von Emotionen oder menschlichen Denkweisen, er mag Strukturen und Klarheit. Das spiegelt sich auch in den Rankings wider. Google bevorzugt Inhalte und Websites, die klar strukturiert sind. In Bezug auf den Content beinhaltet das zum Beispiel die eben erwähnten Abschnitte und Überschriften. Konkret gilt es hier jedoch auch, die Zwischenüberschriften zu strukturieren. Es darf nur eine Hauptüberschrift, die H1, geben, das Hauptkeyword sollte in den H2 und H3 Überschriften vorkommen, sofern das möglich ist und in einigen anderen Bereichen wie der URL und als Alt-Attribut für Bilder. Grundsätzlich ist der Fokus auf Keywords zwar nicht mehr erwünscht - bei Überschriften sollte man jedoch immer noch darauf achten.
Auch die Website selbst sollte möglichst klar strukturiert sein. Das führt dazu, dass Googles Crawler die Website schneller lesen kann und dementsprechend mehr Kapazitäten hat, in kürzerer Zeit erneut vorbeizuschauen. Jede Website erhält pro Crawlingzyklus ein bestimmtes Zeitkontingent. Sobald das aufgebraucht ist, dauert es seine Zeit, bis der Crawler die Website erneut liest. Eine klare Menüführung und wenige Ebenen sind an dieser Stelle die Devise.

Rankingfaktor 3: Responsive Design


Google hat vor einiger Zeit auf den Mobile First Index umgestellt. Das bedeutet, dass Websites, die für Smartphones und Tablets optimiert sind, denjenigen gegenüber bevorzugt werden, die ihre Inhalte ausschließlich für Desktopgeräte optimieren. Das liegt daran, dass immer mehr Suchen über Google mobil durchgeführt werden - unterwegs über das Smartphone oder auf der Couch mit dem Tablet. Wer eine neue Website erstellt, wird in den meisten Fällen ohnehin sofort eine mobiloptimierte Variante verwenden. Die klassischen Anbieter wie WordPress oder Jimdo integrieren das responsive Design mittlerweile automatisch. Dennoch sollten beide Versionen der Website geprüft werden. Einige Einstellungen, die am Desktop optimal aussehen, können in der mobilen Variante schlechter dargestellt werden oder verschieben sich.

Rankingfaktor 4: Backlinks


Wer relevante Inhalte erstellt, wird von anderen Websites verlinkt - so lautet die Einstellung von Googles Algorithmus. Deshalb zählen Backlinks von externen Websites zu einem der wichtigsten Rankingfaktoren und zu einer der wichtigsten Aufgaben der Suchmaschinenoptimierung. Im besten Fall sollen Websites Backlinks organisch und natürlich sammeln. Verlinkungen von anderen Websites sollen sich mit der Zeit von allein ergeben. Für die meisten Websitebetreiber gibt es hier jedoch ein großes Problem: Selbst wenn die eigenen Inhalte zum Thema relevant und hochwertig sind, werden sie nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit verlinkt, wenn sie sich nicht auf den ersten Positionen der Google Suche befinden. Hier entsteht eine Art Teufelskreis: Wer keine Backlinks hat, wird nicht sichtbar und wer nicht sichtbar ist, kann keine Backlinks sammeln. Eine Lösung für dieses Problem ist der Kauf von professionellen Backlinks bei PerformanceLiebe. Mit dieser Methode können Backlinks nachhaltig und natürlich aufgebaut werden, solange seriöse Verlinkungen gesetzt werden.

Rankingfaktor 5: Social Media


Auch die sozialen Medien spielen für Google eine Rolle. Wer eine große Reichweite zum Beispiel bei Facebook, Instagram oder Twitter hat, hat gute Chancen auf hohe Platzierungen. Die Reichweite steht dafür, dass die Website über eine hohe Autorität verfügt und deshalb interessant für alle Nutzer ist. Welche Faktoren konkret eine Rolle spielen, ist an dieser Stelle jedoch noch umstritten. Vermutet wird, dass geteilte Inhalte eine der wichtigsten Rollen spielen, da sie sich ähnlich verhalten wie Links. Auch Likes und die Anzahl der Posts sowie deren Regelmäßigkeit können einen Einfluss auf die Rankings von Google haben.

Rankingfaktor 6: Technik


Schlussendlich gibt es auch einige technische Optimierungen, auf die Google Wert legt - allen voran die Geschwindigkeit. Je schneller eine Website Inhalte lädt, desto besser wird sie gerankt. Das liegt daran, dass Nutzer die Inhalte, die sie angefragt haben, sofort lesen möchten. Sie möchten nicht erst sekundenlang auf das Laden der Website warten. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie sofort wieder abspringen, steigt bei langsamen Websites deutlich. Deshalb tun Websitebetreiber alles dafür, um die Ladegeschwindigkeit ihrer Website hochzutreiben. Möglichkeiten dafür sind zum Beispiel die initiale Auswahl des Hosters, die Komprimierung oder Auslagerung von Videos und Bildern und die Option, Inhalte weiter unten erst zu laden, nachdem der zuerst sichtbare Bereich der Website vollständig aufgebaut ist.


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