Die peinlichsten Momente beim Kartenspielen

13

Mai

2020

Eigentlich kennen wir die Pokerprofis nur mit ernster Miene. Beim Spiel verziehen sie kaum ihr Gesicht, sie lächeln nicht und sprechen nur wenig. Niemand will so dem anderen das Blatt in der Hand verraten. Immerhin geht es bei den großen Turnieren häufig um sehr viel Geld. Eine falsche Mimik, ein falsches Wort, kann das Ende bedeuten.

Doch es gibt immer wieder peinliche Momente, die beim Zuschauer zu einem Grinsen führen. Einige dieser Szenen haben wir uns einmal rausgesucht.


Wenn die Pokerprofis daneben hauen



Jamie Gold erlebte damals einen solchen peinlichen Moment beim Auftritt gegen Sam Farha. Die Zuschauer jubelten dabei. Das lag wohl auch daran, dass Jamie nie wirklich sympathisch war. Aber das muss ein Pokerspieler ja auch nicht sein. Umso unsympathischer er ist, desto besser sind seine Chancen auf den Gewinn. Fast 12 Millionen Dollar bekam er beim Main Event 2006. Damit ging er als der unbeliebteste Sieger in die Geschichte des Big One ein.

Der peinliche Moment beginnt, als Jamie annimmt, das sein Kontrahent Farha möglicherweise Asse in der Hand hat. Daraufhin fing er an,, seinen Gegner solange vollzulaben, bis selbst den Zuschauern die Tränen kamen. Als Jamie anfängt wie ein kleines Kind zu jammern, schreckt Farha zurück und der Gewinn für den kleinen Jamie war nun sicher. Aber was macht man nicht alles für 12 Millionen!

Immer wieder gibt es Tipps, für die Verbesserung Ihrer Chancen beim BlackJack oder beim Pokern. Dennoch zeigt sich, dass nicht nur die Technik entscheidend ist, sondern viel mehr das Spiel mit der eigenen Mimik und die Manipulation der anderen Spieler. Wer das schafft, hat den Gewinn schon beinahe sicher in der der Tasche.


Mit Fremdschäm-Faktor



Scotty Nguyen gewann 50.000 US Dollar. Dabei führte er sich beim Turnier wie ein besoffener Idiot auf und schädigte sogar sein Image, aber immerhin ging er mit hohem Alkoholpegel an diesem Abend nach Hause und mit 50.000 US Dollar. Ein guter Grund, um zu viel zu trinken.

Vor 30 Jahren sah ein Spieler plötzlich einen Geist und schreckte auf. Er wurde starr im Gesicht, richtig weiß. Seine Konkurrenten dachten zunächst, es wäre ein Trick und alles sah auch danach aus. Doch dann passierte das Unfassbare. Der sonst so gefestigte Profispieler zuckte erneut zusammen und rannte plötzlich wortkarg aus dem Saal. Mehrere Wochen wurde er nicht mehr gesehen.

Andere Profispieler schnüffelten zu viel und sahen plötzlich mehr Karten als ihnen lieb war. Da war der eine Profizocker, dessen Karten plötzlich kleine Beine bekamen und über den Tisch liefen. Der Spieler haute auf die Karten, verlor die Kontrolle. Was zunächst witzig schien, ging aber zu weit. Die Security führte den Profi aus dem Saal. Er musste sich danach einer längeren Therapie unterziehen.


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